Trendmonitor 2019

    Schlüsselposition Bildungsmanager/in

    Die Bildungsmanager/innen nehmen in Unternehmen, die Wert auf nachhaltige betriebliche Weiterbildung legen eine der Schlüsselpositionen ein. Vor dem Hintergrund knapper Ressourcen kommt dem Management der Bildung in Betrieben, Bildungsorganisationen und Verbänden eine grosse Bedeutung zu.

    (Bild: PEXELS) Weiterbildung soll rentieren – für die Teilnehmenden wie auch für die Arbeitgeber

    Ein anerkannter Abschluss in der Bildungsbranche ist gefragt und für viele eine lohnenswerte Option, um das erworbene Know-how weiter zu vermitteln. Über 50’000 Personen verfügen aktuell über das SVEB-Zertifikat und rund 11’500 Bildungsfachleute schmücken sich mit dem eidgenössischen Fachausweis Ausbilder/in. Besonders gefragt sind Bildungsfachleute, die sich weiterqualifiziert haben mit dem DAS Bildungsmanagement und dem eidgenössischen Diplom Ausbildungsleiter/in bis hin zum MAS Erwachsenenbildung und Bildungsmanagement.

    Ein äusserst anspruchsvoller und wichtiger Job
    Wie verknüpfe ich die betriebswirtschaftlichen Ansprüche meiner Organisation mit den drängendsten (Weiter-)Bildungsfragen des Personals? Wie erkenne ich, welche Weiterbildung nutzbringend für meine Leute ist und welches neue Knowhow dem Unternehmen einen Mehrwert bringt? Hier kommen die Bildungsmanager/innen ins Spiel. Die Aufgabe der Bildungsmanager/innen ist eine strategische und oft unterschätzte Funktion. Sie unterstützen als interne oder externe Fachpersonen die Geschäftsleitung oder Führungspersonen im Human Resources Management. Betriebswirtschaftliches Handeln, Organisationsentwicklung, Bildungsberatung, Qualitätsmanagement und Marketing gehören dabei zu ihren Hauptaufgaben. Sie übernehmen im Bildungsbereich von Firmen, Schulen, Verwaltung und so weiter Führungsfunktionen und vernetzen ihre Kenntnisse in Erwachsenenbildung und Management gewinnbringend.

    Vernetzen mit Managementkompetenzen
    Diese Kompetenzen eignen sich Bildungsfachleute in zwei Lehrgängen an: Mit den erworbenen Fähigkeiten durch das Absolvieren des Diploma of Advance Studies DAS in Bildungsmanagement auf Fachhochschulstufe www.lernwerkstatt.ch/das kann man im Bildungsbereich verantwortungsvolle Funktionen übernehmen. Mit diesem Abschluss ist man befähigt, die fundierten Fähigkeiten in der Erwachsenenbildung mit umfassenden Managementkompetenzen zu vernetzen. Dank der produktbezogenen Kooperation zwischen der Lernwerkstatt Olten und dem Institut für Personalmanagement und Organisation an der Hochschule für Wirtschaft der Fachhochschule Nordwestschweiz kann den Absolvierenden ein Diploma of Advanced Studies abgegeben werden.

    Aber auch als Ausbildungsleiter/innen mit eidgenössischem Diplom www.lernwerkstatt.ch/angebot/ausbildungsleiter-ausbildungsleiterin/lehrgang/ ist man voll dabei: Ausbildungsleitende sind in der Bildungsarbeit mit Erwachsenen in einer Führungsfunktion tätig und leiten eine Organisationseinheit oder einen Angebotsbereich. Planung, Organisation, Entwicklung, Qualitätsmanagement, Marketing und Akquisition sowie Personalführung gehören dabei zu den Hauptaufgaben. Ein weiterer Mehrwert: Im Lehrgang treffen sich Führungspersonen der inner- und ausserbetrieblichen Aus- und Weiterbildung, Geschäftsleitende von Institutionen der Weiterbildung und Führungskräfte von Bildungsanbietern.

    Absolvierenden beider Weiterbildungsgänge steht bei Erfüllung der Zulassungsbedingungen an der Fachhochschule Nordwestschweiz ein Anschlussprogramm zum Master of Advanced Studies Erwachsenenbildung und Bildungsmanagement offen.

    Die «Erfolgskontrolle»
    Das steigende Kostenbewusstsein in Profit-, aber auch in Nonprofit-Organisationen rückt vor allem den Aspekt der Wirkung und der Wirkungsüberprüfung von Weiterbildung in den Mittelpunkt. Weiterbildung muss nachweislich einen Mehrwert erzeugen. Am besten nicht nur mittel- oder langfristig, sondern auch unmittelbar. Während noch vor zwanzig Jahren in erster Linie Praxistransfer und Nachhaltigkeit von Bildungsmassnahmen im Zentrum standen, muss heute immer mehr die Rentabilität ausgewiesen werden. Viele Massnahmen der betrieblichen Weiterbildung zeigen aber vielfach erst mittelfristig Erfolge. Den Nutzen und den Mehrwert in Franken oder Prozenten auszudrücken ist fast unmöglich. Dazu kommt noch folgender Aspekt: Rasch ändernde Unternehmensziele erschweren die Kontinuität in Ausbildungsprogrammen.

    Diese Herausforderungen verlangen von den betrieblichen Bildungsfachleuten einen erweiterten Werkzeugkoffer und neue Kompetenzen. Bildungsprofis betrachten die Bildungsarbeit unter erwachsenenbildungsgerechten wie auch ökonomischen Gesichtspunkten und verstehen den Zusammenhang zwischen Bildung, Bildungserfolg und Unternehmenserfolg. Im Rahmen eines strategischen Bildungscontrollings werden Instrumente zur Planung, Gestaltung und Steuerung der betrieblichen Weiterbildung angewendet. Erfolge können demnach auch so sichtbar gemacht und kommuniziert werden.

    JoW


    Lehrgangstart
    Ausbildungsleiter/in mit eidg. Diplom: in Olten ab 16. Mai 19
    DAS Bildungsmanagement: in Olten ab 29. April 19 und in Zürich ab 21. Oktober 19


    Durchführungsgarantie bei allen Angeboten
    Bis heute hat die Lernwerkstatt Olten über 10’000 Bildungsfachleute, Coaches und Mentoren/-innen ausgebildet. Das Angebot wird laufend ausgebaut und regelmässig werden Angebote doppelt geführt. Dieser Erfolg hat den Anbieter bereits vor zehn Jahren dazu ermutigt eine Durchführungsgarantie abzugeben. Damit erlangen die Lehrgangsteilnehmenden eine langfristige Planungssicherheit.

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